Die Macher: „Überzeugungstäter“ mit einer Vision!
Hinter dem künstlerischen Konzept stehen erfahrene Profis mit Ideen und dem Mut, etwas Neues auszuprobieren. Der Choreograph und Tanzpädagoge Miguel Angel Zermeño (Regie, Inszenierung) und TV Moderator und Drehbuchautor Juri Tetzlaff (Moderation) haben sich auf die Realisation von besonderen Konzerterlebnissen spezialisiert. Gemeinsam kümmern sie sich um deren Umsetzung mit Schulen aus der Region und dem Evangelischen Verein für Innere Mission in Nassau (EVIM). Die musikalische Leitung hat der Dirigent Andreas Schulz.
Miguel-Angel Zermeño
künstlerische Leitung &
Choreografie
Andreas Schulz
musikalische Leitung
Juri Tetzlaff
Moderation &
Dramaturgie
Simon Bailey
Bassbariton
Anna Ryberg
Sopran
Michael Porter
Tenor
Aufführung Frankfurt
Ralf Simon
Tenor
Aufführung Wiesbaden
Kulturprojekt "Un_vorstellbar" der EVIM Behindertenhilfe
Die teilnehmenden Schulen
Junges Sinfonie-orchester Berlin
Orchester
Bachchor der Erlöserkirche Bad Homburg
Chor
Rolf T. Eckel
filmische Dokumentation
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Eine Initiative der LORENZ Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Verein für Innere Mission in Nassau
Michael Porter
Tenor - Aufführung Frankfurt
Der amerikanische Tenor Michael Porter zählt seit 2013/14 zum Opernstudio der Oper Frankfurt, wo er in seiner ersten Saison u.a. als Spirit / Sailor (Dido and Aeneas), Schmidt (Werther), Thibault (Die Sizilianische Vesper) und Zweiter Schäfer (Daphne) auftrat.
2014/15 übernimmt er die Partien Erscheinung des Jünglings (Die Frau ohne Schatten), Rodrigo (Otello), Brighella (Ariadne auf Naxos), Vierter Knappe (Parsifal), Rudolf (Euryanthe) und Sipho (Uraufführung von Lior Navoks An unserem Fluss).
Michael Porter war zuvor Mitglied des Young Artist Programme des Opera Theatre St. Louis, wo er als Mole / Juror (Alice in Wonderland) auftrat, sowie des Young Artist Programme der Seagle Music Colony, wo er u.a. die Partien Benvolio (Roméo et Juliette) und Ferrando (Così fan tutte) gestaltete. 2013 debütierte er als Brighella (Ariadne auf Naxos) an der Fort Worth Opera. Seine Ausbildung erhielt der amerikanische Tenor an der Indiana University.
Die teilnehmenden Schulen
Schüler folgender Schulen proben derzeit für das Projekt:
Ralf Simon
Tenor - Aufführung Wiesbaden
Von 1990 bis 1996 Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Darst. Kunst in Frankfurt-Main. Gesangslehrer war Prof. Martin Gründler. Opernschule und Liedklasse von Prof. Charles Spencer. Verschiedene Opernproduktionen innerhalb des Studiums. In der Saison 1996/97 Mitglied des Opern-Studios der Deutschen Oper am Rhein, Düsseldorf. Einsatz in laufende, wie neue Produktionen am Haus sowie in Studioproduktionen wie "Cosi fan tutte", Mozart und "Das Wachsfigurenkabinett", K.A.Hartmann. Von 1997-2002 Fortführung der Gesangsstudien bei Patricia McCaffrey, New York. Seit 2002 mit Neil Semer, London, New York, Frankfurt.
Meisterklassekurs mit Paul Esswood bei der Händelakademie, Karlsruhe mit Barockgestik und -tanz. Opernfestival in Weikersheim, jeunesse musical, mit dem Opern-Musical "Strannik"
Ralf Simon sang bei den Festivals in Zwingenberg (Chateauneuf) und in der Szeneproduktion der "Entführung" bei den Salzburger Festspielen 1997. Er arbeitete mit dem Ensemble Modern unter Arturro Tamayo und trat auf in L'Incoronazione di Poppea unter Michael Schneider. Seine Konzerttätigkeiten umfassen u.a. das Weihnachtsoratorium 1-6 von Bach, Dvoraks Stabat Mater und führten ihn nach Zürich (Lully's Armide), Israel (Händels Messias), in Riga und Tallinn, Paris, Berlin und Portugal (Festival Opera Faber). Er arbeitete mit den Pianisten Malte Kroidl und Stefan Irmer in Deutschland und England.
Von der Saison 1997/98 bis 1998/99 war er engagiert am Bremer Theater, wo er, unter dem Dirigat von GMD Günther Neuhold und Massimo Zannetti und anderen, eine große Bandbreite von Tenorpartien gesungen hat, wie Jaquino im Fidelio, Tony in der West Side Story, Beppo im Bajazzo, Steuermann im Holländer, Ausschnitte aus Rossini-Opern (Comte d'Ory, Cenerentola) und Mozart (Don Giovanni, Entführung) bei verschiedenen Galakonzerten und er kreierte zwei neue Rollen in Welt-Premieren von modernen Opern von Marcello Panni ("The Banquett", Jean Cocteau) und K.Kalitzke ("Molière", Mouarron).
Von 1999 an ist Ralf Simon freiberuflich. Er sang den Hans in der "Verkauften Braut" und den Boris in Janaceks "Katja Kabanova" am Landestheater Schleswig-Holstein. Er gastierte als "Oronte" in Händels "Alcina" am Theater Oldenburg und sang u.a. in Münster, Wiesbaden, Nordhausen, Kiel und Dortmund. Weitere Rollen sind Paolino in "Il matrimonio segreto" von Cimarosa und Ermanno in Rossinis erster abendfüllenden Oper "L'equivoco stravagante" sowie der "Idomeneo" in Mozarts gleichnamiger Oper im Kloster Altenberg bei den Mittelhessischen Kulturtagen.
Seine Konzerttätigkeiten führt er u.a. fort mit dem Liederabend im Schloß Rastatt: Schumanns "Dichterliebe" und Brittens "Winter Words". Er singt Händels "Messias", Mendelssohns "Elias" und Mozarts "Requiem" in der Schweiz und hat großen Erfolg mit Dvoraks "Stabat Mater" und dem Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Sans. 2009 hat er mit der NDR Radiophilharmonie unter der Leitung von Howard Griffith eine CD eingespielt von Gustave Kerker Auszüge aus: "Burning to Sing, or Singing to Burn", und "Die oberen Zehntausend". Dort hat er auch mit großem Erfolg den Frederic in Gilbert&Sullivans "The Pirates of Penzance" gesungen.
Eine Reihe von Konzerten führte ihn nach München: 2010 ein "Elias" im Herkulessaal. Mit dem Bayrischen Rundfunk und dem Münchner Rundfunkorchester unter Ulf Schirmer singt Ralf Simon 2010 in Lehars "Fürstenkind" und 2011 Lortzings "Regina" im Prinzregententheater, München, in Radio-Live-Übertragungen Konzertmitschnitte für CD (cpo). 2012 folgte im gleichen Rahmen die Einspielung von Lehars "Giuditta".
In 2004 debutierte Ralf Simon als "Grimoaldo" in Händels "Rodelinda" am Staatstheater Darmstadt und bei den Offenbachiaden in der Frankfurter Oper sowie als Fritz in "Die Großherzogin von Gerolstein" in Nürnberg. In 2005 sang er an der Oper Frankfurt im "L'Orfeo". Sein Rollendebut als Tamino gab Ralf Simon im Jahr 2006 in einer Inszenierung am Goetheanum, Dornach. Außerdem war er wieder Gast an der Oper Frankfurt für "Death in Venice" (Britten).
Für 2007 lud ihn die Staatsoperette Dresden ein für "Das Spitzentuch der Königin" (Johann Strauss). Dort wird Ralf Simon Ensemblemitglied für die Spielzeiten 07/08 und 08/09 und singt den "Alfred" in "Die Fledermaus" und Candide in "Candide" (Bernstein), Piquillo in Offenbachs "Perichole" und nimmt bei CPO die Operetten "Spitzentuch der Königin" und "Perichole" auf CD auf.
2009: Wieder freiberuflich singt Ralf den Tamino in der "Zauberflöte" von Axel Köhler (Regie) und dem Dirigat von Ernst Theis, sowie "La Perichole" und "Das Spitzentuch der Königin" an der Staatsoperette Dresden.
Das Stadttheater Gießen lud ihn als Gast für die Titelrolle des "Orlando Paladino" von J. Haydn und als Tamino in der Zauberflöten-Inszenierung von Gerd Heinz ein.
Für das Theater Wuppertal sprang Simon als Tamino ein und wurde für die Wiederaufnahme von Puccinis "Gianni Schicchi" engagiert.
Kulturprojekt „Un_vorstellbar“ der EVIM-Behindertenhilfe
Menschen mit Beeinträchtigungen zu fördern, ihren eigenen Weg zu finden und zu gehen, ist die Zielsetzung der EVIM Behindertenhilfe. Doch nicht nur die kleinen, praktischen Dinge des Alltags sind bei EVIM Programm. Auch tanzen, malen, gestalten und Theater spielen gehören dazu. Menschen, deren Erfahrungs- und Bewegungsspielraum durch ihre Behinderung begrenzt ist, lernen dadurch ganz neue Welten und Ausdrucksformen kennen.
Menschen mit Beeinträchtigungen erleben nach wie vor in vielen Situationen, dass sie mit ihren Einschränkungen nicht wahrgenommen werden. Sie müssen lernen, sich bemerkbar zu machen und das, was ihnen wichtig ist, auszudrücken. Hierfür leistet die Theaterarbeit mit den Gruppen „Un-vorstellbar“ und „Zeitlos“ der EVIM Behindertenhilfe seit über zehn Jahren einen immens wichtigen Beitrag.
Es sind keine Profis. Nein, es ist eine bunte Mixtur aus Theater-, Tanz-, Bewegungs- und Musikgruppen aus verschiedenen Einrichtungen. Alles passionierte Laiendarsteller, die psychisch erkrankt, geistig oder körperlich behindert … eben irgendwie beeinträchtigt sind. Sie finden sich zusammen, um gemeinsam Theaterstücke auf die Bühne zu bringen. Oft sind diese Darstellungen eigenwillig. Sie spiegeln die Talente der Darsteller wieder und nehmen Akteur und Zuschauer mit auf die Reise zu neuen Ufern.
Juri Tetzlaff
Moderation
Juri Tetzlaff wurde am 13. Juli 1972 in Karlsruhe geboren. Sein Vater ist Cellist und seine Mutter Sängerin. Parallel zu seinem Studium der „Gesellschaft- und Wirtschaftskommunikation“ an der Universität der Künste Berlin startete er 1994 seine Fernsehkarriere als Moderator von Kinder- und Jugendsendung. Nach der Jugendsendung „X-Base – Der Computer Future Club“ übernahm er im Sommer des gleichen Jahres die Präsentation des Ferienprogramms von ARD und ZDF. 1997 wurde er Gründungsmoderator des Kinderkanals KI.KA und ist seither ein festes Gesicht des Senders. Seit 2001 konzipiert und moderiert Juri Tetzlaff klassische Konzerte für die ganze Familie. Seine Bearbeitungen von „Peter und der Wolf“, „Karneval der Tiere“, „Hänsel und Gretel“ und dem „Feuervogel“ erschienen auf CD. Regelmäßige Engagement führen ihn zum Nationaltheater Mannheim, dem Aalto Theater in Essen und zu den Hamburger Symphonikern. Er trat mehrfach in der Philharmonie Berlin und dem Gewandhaus Leipzig auf und präsentierte Konzerte mit dem MDR-Sinfonieorchester.
Miguel-Angel Zermeño
künstlerische Leitung & Choreografie
Als gebürtiger Mexikaner absolvierte Zermeño sein Tanz- und Tanzpädagogisches Studium in der nationalen Einrichtung des “INBA“ (Instituto Nacional de Bellas Artes) in Mexiko City. Weitere Qualifizierungen: „Danza y Medicina“ und „Metodologia en la Danza“ INBA, Mexico, so wie: „Bewegungsunterricht -Methode“, „Entwicklungsphysiologie -Psychologie", „Choreographieentwicklung“ im Rahmen des Bundesverbandes Tanzinschulen e.V.
Als Solotänzer war er in Ballet Nacional de México, Hong-Kong City Contemporary Dance Companie, MOVERS-Zürich und „Choreographisches Theater“ in Freiburg und Bonn fest engagiert. Für Musiktheater choreographiert er mehr als 50 Klassische und Moderne Stücke, u.A. im Operhaus Bonn, Mexiko Stadt, Hannover, Wien, Liechtenstein und der Schweiz.
Seit 1985 ist er als Tanzpädagoge aktiv und entwickelte eine eigene Methode, die verschiedene Tanztechniken, Akrobatik und Tai-Chi zusammenfügt. Ziel ist es, die eigenen Potentiale zu entdecken, Kreativität zu fördern und somit eine gesunde und ästhetische Bewegung, durch strukturiertes Wiederholen rhythmischer Tanzsequenzen, zu schaffen. Er ist Mitglied des "Kultur und Schule - Landesprogramm NRW" und Trainer, künstlerischer Leiter und Choreograph der "Community Dance" Projekte in Bonn und Minden. Mit seinen Projekten hat er mehr als 1.000 Schüler und Jugendliche mit unterschiedlichen sozialen Hintergründen, von Förderschule und Hauptschule bis hin zum Gymnasium, auf professionelle Bühnen gebracht. Das Ziel der Projekte ist dabei: Als Gemeinschaft arbeiten, das Selbstbewusstsein jedes einzelnen stärken und die spielerische Annäherung an die klassische Musik.
Andreas Schulz
musikalische Leitung
Der Dirigent und Pianist Andreas Schulz wurde 1982 in Alma-Ata (Kasachstan) geboren. Er studierte Klavier an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Galina Iwanzowa und legte sein Diplom 2009 ab. Er wurde von der Internationalen Musikakademie für Hochbegabte in Deutschland gefördert. Seine Dirigierausbildung erhielt er bei GMD Prof. Georg Christoph Sandmann. Andreas Schulz ist Gründer und Chefdirigent des Jungen Sinfonieorchesters Berlin. Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn außerdem mit dem Staatlichen Symphonieorchester Kaliningrad (Russland). Seit 2013 ist er dort ständiger Gastdirigent. Besondere Höhepunkte waren außerdem Dirigate mit der Staatsphilharmonie Astana, dem Symphonieorchestern Karaganda und Petropawlovsk (Kasachstan), sowie der Deutschen Streicherphilharmonie, dem Sinfonischen Orchester Tchernigov (Ukraine) und dem Studentenorchester Nishnij-Nowgorog (Russland). Im Jahr 2014 folgen weitere Einladungen nach St. Petersburg, Ufa und Ekaterinburg.
Auch als Pianist ist Andreas Schulz Preisträger internationaler Wettbewerbe wie dem „Internationalen Schostakowitsch Wettbewerb“ und dem „Internationalen Louise Henriette Wettbewerb“. Seit 2010 ist er Lehrbeauftragter u.a. an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. Solistisch ist er schon mit dem Schostakowitsch Kammerorchester, dem Symphonischen Orchester Berlin, dem Studentenorchester Nishnij-Nowgorog (Russland) und der Staatsphilharmonie Astana aufgetreten. Auch heute konzertiert er noch regelmäßig als Solist und Kammermusikpartner im In- und Ausland.
Andreas Schulz dirigierte bereits in der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin und leitete Konzerte im Rahmen des „Beethoven-Zyklus“ in Britz (Berlin). 2010 gründete er das Junge Sinfonieorchester Berlin und tritt seitdem mit seinem Orchester regelmäßig bei verschiedenen Veranstaltungen und Festivals auf (weitere Informationen im Text des JSO Berlin). Außerdem dirigierte Andreas Schulz das Preisträgerkonzert des internationalen Hindemith-Wettbewerbs von 2011 und leitete 2012 Opern im Rahmen des Festivals Schloss Britz. Konzertreisen führten ihn schon nach Frankreich, Kasachstan, Russland, Südkorea, Finnland, Polen, in die Schweiz, die Niederlande und die Ukraine.
Simon Bailey
Bassbariton
Simon Bailey, Bassbariton, in England geboren, studierte in Cambridge und am Royal Northern College, bevor er in die Akademie der Mailänder Scala aufgenommen wurde. Dort übernahm er unterschiedlichste Partien wie Schaunard (La Bohème) oder Hobson (Peter Grimes) und gewann 1999 den ersten Preis der Akademie, dem 2004 der erste Preis beim Musica Sacra Wettbewerb folgte. Seit 2002 ist Simon Bailey im Ensemble der Oper Frankfurt. Hier wichtige Partien u.a. Nick Shadow (The Rake’ Progress), Don Magnifico und Alidoro (La Cenerentola), Dulcamara (L’elisir d’amore), Basilio und Bartolo (Il barbiere di Siviglia), Klingsor (Parsifal), Tierbändiger und Athlet (Lulu), Orest (Elektra) sowie Mozarts Figaro, Don Giovanni und Papageno. 2013/14 singt Bailey in Frankfurt u.a. Heger und Jäger (Rusalka), Leporello (Don Giovanni), Gonzalo (The Tempest) sowie Don Alfonso (Così fan tutte). Er gastierte am Teatro alla Scala Mailand, am Theater an der Wien, an der Nederlandse Opera in Amsterdam, beim Glyndbourne Festival sowie als Gurnemanz (Parsifal) in Wiesbaden und Bad Homburg. Als Méphistophélès (Fausts Verdammnis), den er bereits an der Vlaamse Opera und an der Oper Frankfurt gesungen hat, debütiert Simon Bailey 2013/14 mit dieser Partie an der Oper Stuttgart. Verheiratet mit Anna Ryberg lebt das Paar mit seinen 2 Söhnen in Frankfurt am Main.
Anna Ryberg
Sopran
Die Schwedin Anna Ryberg ist dem Publikum der Oper Frankfurt seit 2004 als Ensemblemitglied vertraut. 2013/14 sang sie hier die Partien Erste Magd (Daphne) und Piccolo / Wunderkind / Scholar (Die Ausflüge des Herrn Brou?ek). Als Mozart-Interpretin sowie u.a. auch als Poppea (Agrippina), Prinzessin Laoula (L’Étoile), Musetta (La Bohème), Oscar (Ein Maskenball), Jano (Jenufa), Sophie (Werther), Marzelline (Fidelio), Clorinda (La Cenerentola) und Dorella in Wagners Frühwerk Das Liebesverbot (konzertant in der Alten Oper, CD-Aufnahme bei OehmsClassics erschienen) sowie als Clizia (Händels Teseo) machte die Sopranistin in Frankfurt auf sich aufmerksam. In der Spielzeit 2014/15 gestaltet sie die Partien Drusilla (L’inocoronazione di Poppea), Katja (Erstaufführung von Mieczys?aw Weinbergs Die Passagierin) und Armande (in den Erstaufführungen der Drei Einakter von Bohuslav Martin?). Anna Ryberg gastierte u.a. als Pamina in Aix-en-Provence, als Gräfin Almaviva (Die Hochzeit des Figaro) an der Opéra de Rouen, in London, Manchester, Limoges, Jersey, Leeds und Amsterdam und mit der Titelpartie von Händels Semele in Sydney.
Ihre Ausbildung erhielt die mehrfach ausgezeichnete Künstlerin in Sydney und am Royal Northern College of Music in Manchester. Verheiratet mit Simon Bailey lebt das Paar mit seinen 2 Söhnen in Frankfurt am Main.
Junges Sinfonieorchester Berlin
Das Junge Sinfonieorchester Berlin wurde von dem Pianisten und Dirigenten Andreas Schulz im Jahr 2010 gegründet. Das dynamische und lebendige Ensemble besteht aus versierten Musikern, engagierten Musikliebhabern und Musikstudenten, die sich zu intensiven Probenphasen und abschließenden Konzerten zusammenfinden. Die Proben werden regelmäßig von professionellen Orchestermusikern und Dozenten begleitet – von ihrer Erfahrung und ihrem Wissen hat das Orchester die Möglichkeit, enorm viel in Bezug auf das Ensemblespiel zu lernen.
Das Repertoire des Jungen Sinfonieorchesters Berlin umfasst sowohl zeitgenössische, als auch barocke, klassische oder romantische Werke, Symphonien und Kammeropern. Regelmäßig konzertiert das Junge Sinfonieorchester Berlin im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin, im Schloss Britz sowie im Konzerthaus Berlin und begleitet dabei herausragende und allseits bekannte Solisten. Seit drei Jahren gastiert das Orchester als Festivalorchester des Internationalen Jugendmusik-Festivals im Rodachtal. Das Junge Sinfonieorchester Berlin gestaltete außerdem am Anfang des Jahres 2012 das Preisträgerkonzert mit den Gewinnern des Internationalen Paul Hindemith-Wettbewerbs 2011.
In unserem Ensemble mischen sich hervorragende Laienmusiker mit angehenden Orchestermusikern, Herausforderung mit Routine und Neugierde mit Erfahrung.
Bachchor der Erlöserkirche Bad Homburg
Der Bachchor der Erlöserkirche Bad Homburg, dem gegenwärtig etwa 125 Sängerinnen und Sänger angehören, besteht seit dem Jahr 1908. Er gehört zu den renommiertesten und leistungsfähigsten Chören des Rhein-Main-Gebietes. Der Bachchor ist an der Gestaltung von Gottesdiensten der Erlöserkirchengemeinde beteiligt und gibt darüber hinaus vielfältige und anspruchsvolle Konzerte.
Besonders am Herzen liegt dem Chor die kontinuierliche Pflege des Chorwerks von Johann Sebastian Bach, das nahezu vollständig aufgeführt wurde. Daneben stehen aber weithin beachtete und anerkannte Aufführungen von großen Chorwerken anderer Meister bis hin zu bedeutenden Stücken des 20. und 21. Jahrhunderts. Musikalisch Interessierten öffnet sich der Chor durch Veranstaltungen wie „Bachkantate zum Mitsingen“ oder „Offenes Singen“. Konzertreisen führten den Bachchor bereits durch ganz Europa. Im Oktober 2010 war der Chor im tschechischen Marienbad zu hören.
Immer wieder inspirierend ist für den Bachchor und seine Leiterin Susanne Rohn die Zusammenarbeit mit Mitgliedern des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt, den jungen Musikern der Sinfonietta Frankfurt (Staatliche Hochschule für Musik und darstellende Kunst) unter ihrem Leiter Prof. Hubert Buchberger, dem renommierten Barockorchester „L´arpa festante“ sowie Solisten aus ganz Deutschland.
Rolf T. Eckel
filmische Dokumentation
Nach dem Abitur studierte Rolf T.Eckel an der Fachhochschule Mainz als einer der ersten im Studiengang Mediendesign, wo er im Jahr 2000 mit Diplom abschliesst. Parallel nahm er ein verlaengertes Auslandsemester an der Plymouth Academy of Art & Design, das er mit einem Master Abschluss und der gleichzeitigen Aufnahme in das British Institute of Professional Photography in Grossbritanien beendete. 2001 gruendete er mit Partnern die Werbeagentur oktoNet GmbH, die er als Kreativchef leitete. In dieser Aufgabe war er verantwortlich fuer viele Produktionen im Bereich Werbung, Musik und Industrie. 2001 1. Platz National Kodak Commercial Competition / Kunde Lucazade 2003 erhaelt er fuer seine Arbeit einen 1.Platz beim ANIMAGO Festival im Bereich Messe und Event. 2004 verlaesst er die Agentur und arbeitet seitdem als Regisseur & Filmproduzent. 2005 Annahme einer Dozentenstelle an der FH Mainz 2005 Annahme einer Dozentenstelle an der SAE Frankfurt 2006 Annahme einer Dozentenstelle an der h-da Hochschule Darmstadt, University for Applied Sciences.
26.August 2006 mit seiner Frau Eva Sailer verheiratet. Am 18.Mai 2004 bekam er seinen Sohn Xaver Maximilan Karl Sailer und am 28.September 2007 wurde Romy Charlotte Sailer geboren. Er ist stolzer Papa.
2004 Lehrauftraege an verschiedenen nationalen und internationalen Hochschulen und Instituten. Er unterrichtet Studenten der FH Mainz, der SAE Frankfurt und der h-da Hochschule Darmstadt University for Applied Sciences. Der Schwerpunkt seiner Lehre liegt in der Produktion von Filmen und Animationen fuer Fernsehen, Musikvideo und Kinoproduktionen. Durch den Bachelor Studiengang an der h-da Hochschule Darmstadt University for Applied Sciences findet sein Unterricht in englischer Sprache statt.